Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht das Experimentieren mit dem Schnitt, wobei dieser meist aus einer einfachen geometrischen Form entwickelt wird, die um den weiblichen Körper gewickelt und drapiert wird. Jersey- und Strickstoffe ergeben eine weich fließende Linie, die teilweise mit skulpturalen Elementen aus steiferen Materialen ergänzt wird, wobei das Skulpturale den menschlichen Körper nicht verlassen und die Bewegung nicht irritieren darf, sondern vielmehr um die Person einen Raum, eine Aura schaffen soll, in der er sich bewegt und von der Form umspielt, ver- und enthüllt wird.
Die Mode soll archaisch und modern, mönchisch und erotisch zugleich wirken und schöpft aus dem reichen Fundus traditioneller Bekleidungsformen verschiedenster Völker (Beispiele: Cape, Kapuze, Schleier) ebenso wie aus dem sportlich-futuristischen Style der 60ies (Beispiele: Overall, Helm, Bikini).